Diagnostik und Therapie orientieren sich an Aktivität und Teilhabe am Alltag. Sie gehen weich in das Bewegungstraining über.
1.Mein Ziel ist es, dass Patienten wieder lernen, sich ohne (oder mit deutlich reduzierter) Angst, Schmerzen oder Einschränkungen zu bewegen und mit Freude neugierig lernen.
Achtung: Bewegung heißt nicht unbedingt Sport. Hier herrscht oft eine Fehlinterpretation vor. Bewegung heisst einfach nur Bewegung.
2.Oft liegt ein Misserfolg vorheriger Therapien an einer zu groben Bewegungsanalyse und fehlender Zielformulierung. Fragen Sie sich: „Wie viel musste ich in der vorherigen Therapie selber machen und wie wurde dies gemeinsam reflektiert?“ Ich stelle mir in der gesamten Bewegungsdiagnostik die Frage: „Wie viel seines Bewegungs-Potenzials nutzt der Patient eigentlich wirklich?“. Hierzu binde ich bei Bedarf verschiedene Ansätze/ Gedanken in die Therapie/ das Üben ein:
3.Gestörte Bewegungsmuster sollen wahrgenommen und wieder hergestellt, integriert und dann natürlich auch genutzt werden. Ganz nach dem Leitsatz: „Use it or lose it.“
Über neurozentriertes Training werden vor allem verschiedene Aspekte der Augenbewegungen und der Gleichgewichtsorgane genutzt um Gehirnareale zu aktivieren und zu überprüfen, ob diese einen Einfluss auf Ihr Potenzial haben.
Meistens muss ich mit einigen Bewegungsmythen aufräumen, ineffektive Gymnastikprogramme am Morgen oder am Schreibtisch etwas aufpäppeln und ganz viel Wirbelsäulenbewegung einfordern (ja Sie dürfen Ihre Wirbelsäule bewegen und belasten). Auch die Funktion von Systemen wie den Augen können funktionell analysiert werden um herauszufinden, ob diese Ihr Problem mit unterhalten.
Da der Ansatz des neurozentrierten Trainings nicht sehr verbreitet und von den theoretischen Hintergründen recht komplex ist, sprechen Sie mich gerne an. Gerne mache ich anhand einiger pragmatischer Beispiele deutlich um was es mir bei diesem Ansatz angewandter Neurologie im Training geht. ganz nach dem KISS-Prinzip: Keep it simple, stupid.